"Kreativität ist,
wenn einem bei dem,
was einem auffällt, etwas einfällt."
-Gerhard Uhlenbrock - (Mediziner und Aphoristiker)
das brauchst du:
• 1 Wasserrohr, Länge 2m, Durchmesser 12-16cm
• Kabelschacht, Länge 2m, Durchmesser 2,5cm
• 2 passende Endstopfen für das Wasserrohr
• 1 Winkelstück für den Kabelkanal
• Lochkreisaufsatz für die Bohrmaschine (ca. 7cm)
• Bohrmaschine
• Schleifpapier
• Sprühlack
• Erdbeerpflanzen
• Blumenerde
Und so geht's:
Zuerst bohrst du mit dem Lochkreisaufsatz die Löcher für die Erdbeerpflanzen in das Wasserrohr. Ich habe den größten Lochkreisaufsatz verwendet, den wir zu Hause hatten, der Durchmesser entsprach ca. 7 cm.
Die Anzahl der Löcher ist abhängig von der Länge der Erdbeersäule, unser Wasserrohr hat die Länge von 2m, somit haben 10 Erdbeerpflänzchen bequem Platz in der Röhre.
Bei einer vertikalen Erdbeersäule in der Größe haben sogar noch mehr Pflanzen platz, aber da unsere Säule im Gewächshaus horizontal untergebracht wurde, habe ich mich auf 10 Pflanzen beschränkt.Die Löcher habe ich im Zickzack angeordnet.
In einen der beiden Endstopfen wird mittig ein Loch mit dem Durchmesser des Kabelkanals gebohrt, Mit einem Schleifpapier werden die Grate an sämtlichen Schnittkanten abgeschliffen.
Der Kabelkanal dient der Bewässerung der Erdbeeren. Mit einem feinen Bohraufsatz werden über die komplette Länge ringsum Löcher in den Kabelkanal gebohrt, so dass sich das Wasser beim Gießen der Pflanzen gleichmäßig in der Erdbeersäule verteilen kann.
Also je mehr, desto besser!
Als nächstes werden die Erdbeersäule, die beiden Endstopfen und das Winkelstück für den Kabelkanal in der entsprechenden Wunschfarbe mit Sprühlack lackiert.
Nach der Trockenzeit geht es weiter mit dem Zusammensetzen der Erdbeersäule.
Das Wasserrohr an einer Seite mit dem Endstopfen verschließen.
Den durchbohrten Endstopfen noch beiseite lassen. In das Wasserrohr wird mittig der Kabelkanal platziert. Dazu gleichmäßig die Pflanzenerde um den Kabelkanal verteilen, bis das komplette Rohr mit Erde gefüllt ist.
Bitte darauf achten, dass der Kabelkanal etwas über das Ende des Wasserrohres hinaussteht.
Das Rohr wird mit dem durchbohrten Endstopfen verschlossen. Auf den überstehenden Kabelkanal wir jetzt das Winkelstück gesteckt. Das Winkelstück dient als Eingießhilfe.
Zum Schluss pflanzt man noch die Erdbeerpflanzen in die vorgebohrten Löcher.
Viel Spaß beim Bauen und eine tolle Erdbeersaison wünsche ich.
das brauchst du:
• 1 Ikea Lätt Kindertisch• 1 Plexiglasplatte (100x50cm), 4mm stark
• LED Streifen zum Kleben (mit Stecker und Schalter/Fernbedienung, mehrfarbig kommt bei den Kindern gut an)
• Matte Fensterfolie
• Nägel
• Hammer
•Akkuschrauber
Und so geht`s:
Was ist ein Lichttisch und was ist das Besondere daran?
Lichttische findet man vorwiegend in den Bereichen Fotografie, Kunst und Zeichnen.
Die Arbeitsplatte wird meist von LEDs erleuchtet.
Für Kinder bietet ein Lichttisch viele interessante Spielmöglichkeiten und Sinneserfahrungen und kann durch seine unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten ab dem Alter von ca. 2 Jahren bis ins Schulkindalter angewandt werden.
Die helle Arbeitsfläche hat eine magnetische Anziehung auf Kinder und lädt zum verweilen und experimentieren mit unterschiedlichen Materialien ein.
Spielmöglichkeiten gibt es unzählige, ein paar werde ich im Anschluss an das DIY noch vorstellen.
Da die Anschaffung eines fertigen Lichttisches meist relativ teuer ist, hab ich mich im Netz auf die Suche nach einer preiswerteren DIY Variante begeben und wurde fündig.
Es gibt diverse Möglichkeiten einen Lichttisch nachzubauen, wir haben uns für diese Anleitung entschieden:
Die Maße der Tischplatte des Ikea Tischs auf die Plexiglasscheibe übertragen und aussägen.
Dazu Malerkrepp an den Schnittstellen auf die Plexiglasplatte kleben und die Schnittkante auf dem Malerkrepp anzeichnen.
So splittert beim Sägen nichts und man kann auf der Plexiglasscheibe besser anzeichnen.
Die Plexiglasscheibe beidseitig mit Fensterfolie bekleben. Das geht am besten zu zweit, da die Folie schnell Blasen wirft. Je mehr Lagen Folie man verwendet umso diffuser wird das Licht.
Die LED Streifen werden auf der original Ikeatischplatte, in gleichmäßigen Abständen auf die weiße Seite der Tischplatte aufgeklebt.
Im Anschluss wird ein kleines Loch, in die Mitte der kurzen Tischseite, in Randnähe gebohrt um das Kabel durch zu führen.
Danach baut man den Tisch nach Ikea Anleitung auf, statt der originalen Tischplatte, die beklebte Plexiglasscheibe einsetzen.
Nun wird die originale Tischplatte mit den LEDs von unten an dem Tischgestell befestigt.
Die Leuchten zeigen Richtung Plexiglasscheibe.
Dazu Nägel bis zur Hälfte in das Tischgestell schlagen und dann umbiegen.
(Klammern gehen natürlich auch).
Fertig ist der Lichttisch.
Spielideen Lichttisch:
Spielideen für den Lichttisch findet man im Netz unzählige. Von Naturmaterialien, bis hin zu fertigen Produkten die im Handel zu erwerben sind, kann verwendet werden was den persönlichen Interessen des Kindes entspricht. Nimmt man beispielsweise bunte Glasnuggets, können zauberhafte Muster gelegt werden, die durch das Licht des Tisches wunderbar leuchten und schimmern.
Gesammelte und gepresste Blätter aus der Natur können genau unter die Lupe genommen und durchleuchtet werden, und vieles mehr. In letzter Zeit kommen folgende 3 Sachen bei meinen Kindern besonders gut an:
1.) das Magnetkonstruktionsspiel "Infinite Imagination 3D Magnetic Building Blocks Set" der Firma DISIRE DELUXE.
Neben Spiel und Spaß fördert man hier folgende Bereiche:
räumlich-konstruktive Wahrnehmung, Ausdauer, Feinmotorik, Farb- und Formwahrnehmung
Mit den unterschiedlichen magnetischen Formen können die verschiedensten Elemente, wie Burgen, Häuschen, Schiffe, Blumen und vieles mehr nachgebaut werden. Natürlich kann das Spiel auch ohne Lichttisch gespielt werden.
Mehr Spaß macht es allerdings, wenn die Bausteine durch den Lichttisch illuminiert werden. :-)
2.) Gesichter legen.
Dazu braucht man Laminierfolien, einen schwarzen oder auch bunte Permanentmarker und eine Schere.
Um das Gesichterspiel zu basteln, zeichnet man in das Innere der Laminierfolie, die Form eines Kopfes. Dann schließt man die Folie und laminiert sie. Das hat den Vorteil, dass der Permanentmarker dauerhaft hält. Das gleiche macht man mit Augen, Nase, Mund, Ohren, Augenbrauen, Haaren, Brillen, Bärte, Hüten etc.
Ist alles fertig laminiert, schneidet man die einzelnen Teile aus.
Aus den unterschiedlichen Teilen, kann man auf der Kopfschablone nun die verrücktesten Gesichter legen.
Lustig wird es wenn man verschiedene Münder, Frisuren etc. hat, dann kann man von Oma Brunhilde bis zum Zyklop fast alles legen :-) .
3.) Nachzeichnen.
Das Nachzeichnen von einlaminierten / nicht einlaminierten Pflanzen und Blumen, geometrischen Formen, Buchstaben und Zahlen ist gerade sehr beliebt. Da mein Großer gerade im Dinofieber angekommen ist, war das Nachzeichnen von Dinoschatten ein Highlight. Neben Spiel und Spaß werden hierbei folgende Bereiche gefördert:
Auge-Hand-Koordination, Feinmotorik. Ausdauer, Konzentration, Wahrnehmung, Handlungsplanung uvm.
Viele weitere schöne Ideen findet man im Netz
Schnur
Akkuschrauber
Lochkreisaufsatz
lange Schrauben
Schleifpapier oder elektrischen Handschleifer
evtl. Dübel
Leim
Naturspielhaus
Nach einem Waldspaziergang hatten wir jede Menge Moos und Steine im Gepäck.
Schon länger wollte ich gerne mit meinem älteren Sohn ein neues Bastelprojekt starten und so kam eins zum anderen.
Ein Naturspielhäuschen für den Garten sollte es werden.
Die Baumscheiben hatten wir noch von einer anderen Bastelei zu Hause (gibts im Sägewerk), auch ein paar stärkere Äste waren vom Baumschnitt noch übrig. Nägel, Schnüre und Co, waren in der Bastelecke noch zu finden. Die langen Schrauben haben wir gekauft. Zuerst haben wir die Größe des Spielhauses festgelegt und uns die passenden Äste dazu rausgesucht. Die Holzscheiben haben wir mit einem elektrischen Handschleifer abgeschliffen und 2 Löcher mit der Lochkreissäge in die Baumscheibe gesägt, die als obere Etage dienen sollte. (Anordnung siehe Bilder, die Wurzel dient als Stütze, ebenso der hintere Ast). Um das Häusschen zusammen zu setzen mussten wir zuerst drei Löcher für die Schrauben vorbohren. Auch die Äste wurden an entsprechender Stelle vorgebohrt. Anschließend wurde die untere Baumscheibe mit den Ästen verschraubt.
Vor dem verschrauben fädelten wir die Äste durch die Baumscheibe mit den ausgesägten Löchern, denn die hätte hinterher nicht über die Astgabeln gepasst. Die obere Etage habe ich mit den Ästen verspaxt.
Jetzt kam der Feinschliff: aus Schnüren haben wir uns noch Hängebrücken gebastelt und mein Mann hat uns noch kleine Baumscheiben aus Ästen gesägt, die wir dann zu Treppen umgebaut haben. Das Ganze wurde dann noch mit Moos dekoriert und eingerichtet.